Über unsere Freizeiten

Jedes Jahr in den Sommerferien packen wir unsere Koffer und fahren ins Zeltlager. Wir wohnen gemeinsam in unserem Zeltdorf und machen unser eigenes Programm. Wir machen Ausflüge, gehen zum Baden oder Toben, relaxen einfach nur etwas oder freuen uns, dass wir endlich einmal wieder mit dem Spüldienst an der Reihe sind. Was auch immer wir tun, der Spaß steht dabei im Vordergrund. Natürlich gibt es auch bei uns Regeln, aber grundsätzlich macht sich jeder bei uns sein Zeltlager so, wie es ihm gefällt. Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen, auch – oder vor allem – die Teilnehmer*innen gestalten das Zeltlager mit.
Wir bieten in jedem Jahr getrennte Freizeiten für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen an. Das Programm und die Regeln unserer Zeltlager variieren daher natürlich von Fall zu Fall. An dieser Stelle all unsere pädagogischen Prinzipien und Zeltlagergrundsätze aufzuführen, würde deshalb zu weit führen. Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir aber natürlich gerne Rede und Antwort. Weiter unten gibt es Informationen zu unseren Angeboten in diesem Jahr.

Fördermöglichkeiten

In vielen Städten des Kreises Recklinghausen ist es (für z. B. kinderreiche Familien) möglich, Zuschüsse zu den Freizeitkosten zu beantragen. Über unser Büro (Tel.: 02043 3712855) können Sie weitere Informationen hierzu erhalten und den in Ihrer Stadt zuständigen Ansprechpartner in Erfahrung bringen. Des Weiteren können Sie mit uns auch Ratenzahlungen für die Teilnehmer*innenbeiträge vereinbaren.

Alle fahren mit! Unser integrativer Ansatz

Sie haben ein Kind mit Behinderung, das gerne mit uns ins Zeltlager fahren möchte? Das bekommen wir hin! Wir stellen Ihrem Kind eine qualifizierte Einzelbetreuung durch eine ausgebildete Fachkraft (z. B. Sonderpädagog*innen oder Heil- und Erziehungspfleger*innen) zur Verfügung. Hierfür entstehen zusätzliche Kosten in Höhe eines Teilnehmer*innenbeitrages. So kann Ihr Kind an allen Angeboten im Zeltlager teilnehmen. Die Kinder schlafen gemeinsam in den Zelten, essen zusammen und erleben das Programm miteinander. Leider können wir nur Läufer*innen mitnehmen, da die Sanitäranlagen nicht für Rollstuhlfahrer*innen und Schwerpflegebedürftige ausgestattet sind. Die Kosten der Freizeit können über die Verhinderungspflege abgerechnet werden. Ein Antrag nach Anerkennung § 45b SBG XI ist von uns gestellt worden. Bitte sprechen Sie uns an.

Originalton einer Mutter

Mein Sohn Kolya ist 9 Jahre alt. Er hat das Down-Syndrom und war jetzt schon zum 7. Mal mit den Falken im Sommerzeltlager. In den ersten Jahren haben wir gemeinsam teilgenommen, da ich ehrenamtliche Helferin bin. Im Jahr betreute ich die Jugendfreizeit nach Kroatien und Kolya ist mit seiner jüngeren Schwester auf Föhr gewesen. Für mich war es ein gutes Gefühl zwei fröhlich/erwartende Kinder zur Busabfahrt zu bringen und fast 3 Wochen später zwei fröhlich/erschöpfte Kinder wieder abzuholen. Kolya hat eine spannende, erlebnisreiche Zeit erlebt, Freunde gefunden und sich pudelwohl gefühlt. Für mich stehen die Falken für Toleranz, frei nach dem Motto „Alle machen mit“, egal welche Hautfarbe du hast, welche Religion du lebst oder ob du eine Behinderung hast. Genau hier weiß ich meinen Sohn gut aufgehoben und dieses Jahr sind meine beiden Kids bestimmt wieder dabei.